Über Schach und über uns

Schachgeschichte

Das Schachspiel entstand in Indien und wurde von den Persern übernommen (Schah = König) und gilt als eines der ältesten Brettspiele. Die Araber brachten es nach Spanien und um das Jahr 800 gelangte es nach Mitteleuropa. Ab dem 11. Jahrhundert begann die Verbreitung auf ganz Europa und darüber hinaus.

1851 wurde zum ersten Mal der Weltmeistertitel vergeben, und zwar an den Österreicher Wilhelm Steinitz. Als drittgrösster Sportverband der Welt zählt der Weltschachbund (FIDE) derzeit 177 Mitgliedsnationen. Die Anerkennung von Schach als Sport hat sich weltweit durchgesetzt.

Schach in Österreich

Durch die Förderung von Kaiser Joseph II und Kaiser Franz wurde Wien schon im 19. Jahrhundert zur Schachstadt in der Donaumonarchie. Hier entstand 1857 der erste Schachverein. 1920 wurde der Österreichische Schachverband gegründet. Derzeit gibt es rund 1000 Schachvereine mit gut 20000 Mitgiedern. Durch die zielgerichtete Nachwuchsarbeit drängen einige Spieler in die europäische Spitze vor.

Schach in Vorarlberg

Der „Wächter auf dem Martinsturm“ Eduard Kraus und der Malermeister Josef Dünser aus Bregenz gründeten 1920 den ersten Schachverein in Vorarlberg. 1926 wurde von Dr. Albert Blumer aus Bregenz der Vorarlberger Schachverband mit den Vereinen Bregenz, Dornbirn, Hohenems und Feldkirch gegründet. Heute hat der Verband 17 Mitgliedsvereine mit knapp 1000 aktiven Spieler sowie einem Dutzend aktiven Firmenschachgruppen. 

Das Schulschach und die umfangreiche Nachwuchsförderung brachten Vorarlbergs Nachwuchs in Österreich an die Spitze. Bei den Nachwuchsbewerben gibt es laufend Medaillen. Auch unsere Damen sind bei den Staatsmeisterschaften erfolgreich und errangen mehrere Titel. 

2004 siegte mit dem SK Hohenems erstmals ein Vorarlberger Team in der 1. Bundesliga, 2014 gelang den Hohenemsern ein zweiter Titelgewinn. 2015 gewann der SK Dornbirn die Frauenbundesliga.

Unser größtes Talent, Georg Fröwis, brachte im Jahr 2011 erstmals den Herrenstaatsmeistertitel ins Ländle, 2016 wiederholte er seinen Triumph mit Staatsmeistertitel Nr. 2.